Lass uns direkt in das heutige Thema eintauchen und wie es sich kürzlich in meinem Leben gezeigt hat.

Ich habe eine wirklich lange Sprachnachricht erhalten, in der jemand alles, was in ihrer Welt vor sich ging, ausgesprochen hat. Es war in meinen Inbox, es war für mich zum Anhören. Kennst du das Gefühl, wenn du dein Telefon öffnest und die Energie der Nachricht wahrnimmst und zögerst, sie zu öffnen? Ja genau diese Energie. Nicht jene der Vorfreude. Nein, nicht diese. Eher die, die du überspringen und so tun möchtest, als hättest du sie nicht gesehen, aber sie ist da.

Ich wusste, ich musste sie mir anhören, ich wusste, ich konnte es nicht ignorieren. Also habe ich zugehört.

Es war schwer, die Nachricht zu hören.

Es war schwer, die Gefühle zu fühlen.

Es war schwer, ihre Emotionen zu spüren.

Es war schwer, all die Selbstbewertung wahrzunehmen, die damit hochkam.

 Kurz darauf bekam ich eine geschriebene Nachricht, in der sie sich mal vorerst von mir verabschiedet hat.

Bei dem Gespräch, das ich hier beginne, dreht es sich nicht um die Person, von der die Nachricht kam und auch nicht einmal speziell um die Nachricht.

Es geht vielmehr um den Mut, aus einer Herausforderung eine Superkraft zu machen.

Es geht noch mehr darum, dass du mit allem wächst, was sich dir auf deinem Weg zeigt.

Es geht darum Verantwortung für dich selbst zu übernehmen und alles, was du in deinem Leben kreierst.

Eine Situation wie diese könnte zu einer großen Schuldzuweisungsshow werden.

Das passiert oft und ist es auch, was Menschen gerne tun. Anderen ihren Mist zuschieben.

Aber es führt nirgendwo hin. 

In Wahrheit schafft es mehr Bewertung, Separation, Rechthaberei, Groll, Wut, ….

Und lass mich auch klarstellen: Es ist nicht falsch Mist laufen zu haben und auch nicht diesen Mist rauszulassen.

Aber es geht sehr wohl darum, wohin du all das richtest und was du versuchst damit zu erzielen.

Kennst du deine eigene Absicht? Warum hinterlässt du eine lange Sprachnachricht. Was möchtest du damit erreichen?

ICH BIN DORIS!

Intuitive, super sensitive, bold, with a wild open heart, a bright light of hope, who took a leap of faith over and over again creating a life of fulfilment and joy.

I love the sound of birds singing, being barefoot with the earth, going for long walks, being a mum to a boy and a girl and working from home on my terms.

My mission? To help others release their shame, anxiety, unworthiness, trauma and stories to express their true self and step into their beauty and power.  

The world needs your TRUE YOU!

Möchtest du gehört werden?

Willst du diese Person von dir wegstoßen?

Willst du dem anderen die Schuld geben?

Bittest du um Hilfe?

Die meisten von uns haben nicht gelernt, ehrlich zu sagen, was in uns los ist, was wir brauchen?

Jetzt ist es an der Zeit, solche Gespräche zu führen. Die Gespräche, die generieren, die transformieren, die heilen.

Es braucht oftmals extrem viel Mut, um ein Gespräch wie dieses zu führen und den Raum dafür zu halten.

Es ist nochmal next Level, wenn du selbst ein Teil davon bist, aber zuzulassen, was auch immer auftaucht, verwandelt es in Größeres und ist die Kunst, sich selbst zu befreien.

Diese Nachricht war sehr viel: ich fühlte eine Welle von Emotionen und ich weinte viel. 

Ja, ich war verletzt, aber es konfrontierte mich mit etwas anderem als das was in der Nachricht ausgedrückt wurde. 

Es konfrontierte mich mit meinen Wunden und Schatten.

Es zeigte mir viele Orte, an denen ich keine Verantwortung übernommen hatte, wo ich anderen erlaubt habe rücksichtslos und gemein zu sein, wo ich nicht als Leaderin meines Lebens aufgetaucht bin, wo ich jemand anderem erlaubt habe, ihren Mist abzuladen und zu gehen und vor allem kam da wieder dieses Gefühl des nicht genug seins. 

Diesmal habe ich meine eigenen Muster durchbrochen. Ich war für mich da. Und nicht nur ich war für mich da, ich habe auch anderen erlaubt für mich da zu sein.

Diesmal bin ich nicht alleine damit gesessen, was ich in meinem Leben schon oft gemacht habe. Ich habe bisher viele Dinge mit mir selbst ausgemacht. Wie oft glaubst du alles allein hinkriegen zu müssen? 

Vor allem auch als Coach, Guide, Mentor, Leaderin & Mama? Ich kenne diese Erwartung, von außen, aber auch von mir selbst.

Vor allem um nicht als jemand gesehen zu werden, die nicht alles unter Kontrolle hat, alles zu verbergen, was dabei herauskommen könnte und nicht als Versagerin entlarvt zu werden. 

Diesmal wandte ich mich an 3 wunderbare Menschen und bat um Hilfe und Beitrag, von denen ich wusste, dass sie einfach da sein werden, während ich mir die Augen ausweine und in meiner Verletzlichkeit bin.

Dieses Mal war es nicht nur ich, die den Raum für mich selbst gehalten hat. Da waren auch andere, denen ich erlaubte beizutragen und der Raum für mich zu sein, dass sich alles bewegen kann, was diese Nachricht in meiner Welt präsentiert hat. Wir haben nicht telefoniert, ich habe sie einfach gebeten, Raum für mich zu halten für alles was sich gerade bei mir tat, und sie waren da. 

Durch diesen Raum konnte ich sofort den Neuanfang dessen spüren, was diese Situation initiierte, und ich konnte fühlen, dass alles in Ordnung und ein wahres Geschenk war. Und ja ich habe noch länger geweint. Es durfte alles raus, es durfte alles sein. Ich erlaubte mir, nichts wegzuschieben oder falsch zu machen und mit jedem Moment konnte sich mein Körper mehr und mehr entspannen. (weiter unten werde ich dir noch eine Emotion Release Übung zeigen für diese Momente).

Wir befinden uns in einer Zeit großer Veränderungen.

Wonach hast du gefragt, das sich in deinem Leben präsentiert?

Vielleicht auf eine ziemlich intensive Weise und ganz anders als du dachtest und es dir vorgestellt hast?

Loslassen ist nicht immer das Einfachste, aber das Befreiendste.

Ich lade dich ein, loszulassen!

Für mich war es Zeit loszulassen!

Ich wusste es schon lange und jetzt war es nicht mehr zu leugnen.

Eine der wundervollen Frauen, die den Raum für mich hielt, schrieb in dieser Situation: “nimm alles aus dieser Sprachnachricht, was dir erlaubt, mehr von dir zu sein und dir hilft, zu wachsen, und lass den Rest bei ihr.”

Sie hat nichts über die Situation bewertet und das ist es, wonach ich gefragt hatte. Es gibt nichts Wertvolles in Bewertung.

Doch in der Erlaubnis findest du alles.

Ich bin zutiefst dankbar für diese Situation. Hat es mich für einen Moment ausgehebelt? Ja. 

Es hat einen wichtigen Teil meines Lebens betroffen, der mir für einen Moment Angst gemacht hat und mich in die Unsicherheit hat gehen lassen. 

Doch nach diesem Schock Moment hat sich so viel Wunderbares gezeigt: Klarheit, einen neuen größerer Spielraum, ein tieferes Vertrauen in mich selbst und die Schönheit, Menschen in meinem Leben zu haben, die hinter mir stehen.

Es öffnete festgefahrene Orte und eine Welt voller neuer Möglichkeiten in so vielen Bereichen meines Lebens.

Erwache zu deinem eigenen Potential.

Wenn du dich nicht am Auslöser festhängst und dir erlaubst dich der Veränderung und dem Prozess hinzugeben, verwandelst du eine Herausforderung in eine Superkraft. 

Bereit zu sein, durch meine eigenen Wunden zu gehen und herauszufinden, wo meine Freiheit darin liegt, war der Schlüssel.

Es stellt sich immer wieder die Frage: bin ich bereit, an die Orte zu gehen, vor denen ich Angst habe, um meiner eigenen Freiheit und Befreiung zu dienen, im Wissen, dass die Essenz meines Wesens durch all das unberührt bleibt, und Präsenz in die Teile von mir zu bringen, vor denen ich Angst habe, die Verwandlung bringt?

Es ist genau das, dem sich viele nicht stellen wollen, das der Schlüssel zur Freiheit ist?

Transformation kommt nicht vom Nachdenken, sondern davon, wirklich mit dem Gefühl & der Emotion im Moment präsent zu sein, ohne etwas Bestimmtes erreichen zu müssen, etwas zu “fixen” oder zu verändern was ist.

Das Leben wird dir immer zeigen, wo du feststeckst, wo du dich identifiziert hast und wie du es nutzen kannst, um dich zu befreien.

Wenn wir eine Blockade, einen Gedanken, eine Identität, ein Muster nicht bewerten, beginnt es sich zu bewegen und Veränderung ist möglich. 

Das habe ich in diesem Moment des Schmerzes, der Überwältigung, der Intensität gewählt.

Es schuf so viel Raum im Moment und Dankbarkeit öffnete sich.

Es braucht Mut und Präsenz, um dorthin zu gehen, und jemanden, der den Raum halten kann.

Manchmal wirst du es selber sein und ein anderes Mal darfst du jemand anderen darum bitten.

Ein sicherer Ort, der dir erlaubt dich dem Prozess hinzugeben. 

Präsenz öffnet den Raum um frei zu sein! 

Wie oben versprochen, kommt hier noch eine Emotion Release Übung für Dich:

Finde eine Kontraktion in deinem Körper. Spür diesen Teil. Und nun sei damit und atme tief hinein. Versuch es nicht zu verändern, sag einfach Hallo und triff sie. Lass deinen Atem durch und um es herum fließen und lass es wissen, dass es hier genau so willkommen ist, wie es ist. Keine Geschichte, alle Sensationen sind erlaubt. Atme ein und lass los. Nimm ein paar tiefe Atemzüge, atme tief durch die Nase ein und lass alles durch den Mund wieder gehen. Wiederhole dies 3-4 mal.

Was fängst du an in der Begegnung zu bemerken?

Was nimmst du durch die Begegnung in deinem Körper wahr?

Wie sind hochkomplexe Wesen, doch wir dürfen wieder zur Einfachheit im Moment zurück kehren und wieder lernen tief zu atmen und zu wissen wir können alles verändern und nichts hat Macht über uns.

Eine Nachricht, die dir gerade noch die Schuhe ausgezogen hat, kann im nächsten Moment schon das größte Geschenk sein.

Nichts kann dich aufhalten! Du bist stark genug! 

Atme in dein Herz und nimm wahr was es dir erzählt.

P.S. Wenn du dies wertvoll, inspirierend und deine Zeit wert war, teile es gerne mit anderen. Wir dürfen uns alle öffnen für verletzliche Gespräche. Ich freue mich von dir in den Kommentaren zu lesen, was du dir davon mitnimmst und es hochgebracht hat. Vielen Dank!

Pfiat di und bis bald!

Von Herzen,

Doris

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Ich freue mich von dir zu lesen.